Sir Travelalot's Abenteuer

Natuerlich gibt es neben meinen zahlreichen Bildern noch viel mehr Geschichten, die es zu erzählen gilt. Hier ist ein kleiner Überblick. Klickt ganz einfach auf die Geschichte / Erlebnis das euch gefällt und los gehts... Werde versuchen euch stets auf dem laufenden zu halten und werde immer wieder mal eine Neue schreiben. Wenn es interessiert wo ich schon gewesen bin, klickt auf Profil und dann Stationen eines Sir-Travelalots. Viel Spass beim Lesen!!!

Name:
Location: Bad Cannstatt, Good old Schwaben, Germany

Thursday, June 15, 2006

Like a bird over Buenos Aires

This is a story I experienced in the very last weeks in Buenos Aires. Basically nothing special happened that night but I have one of the strongest memories of that night.

It began when I was meeting Clara and a friend of her in a Pub in Palermo Hollywood. It was a very nice Pub. It was a mixture of classic but very modern. With a huge bar in the front and a sweet little garden, with sofas, outside in the back. We went there recently pretty often, because we (Dan and I loved the clientele, the girls there where absolutely breathtaking). And the prices weren’t too bad. So I met the girls there and we picked up Dan later at his place. The girls and I drunk a lot that evening. I introduced Master Blaster first to the two then later to the whole bar (no one knew what it was so the barkeeper was a bit surprised and the very excited about it. Well, well, I think he didn’t believe me that Germans drink that out of 0.5l glasses but what does he know?! After 2 hours of drinking and looking for the eye candies we made our way outside. This time it was special, I drove with friends in a car through Buenos Aires, not like always with a smelly cub driver. Okay, the driver was the drunkest of all of us but she seemed to do that quite often so I didn’t care. And as well, the cars in Buenos Aires drive very slowly and carefully with a lot of attention to the traffic. Or not? I didn’t care. I was drunk!!!

So we got into that little but modern car to pick up Dan at his place. It was a perfect night. Warm and cozy. The music choice was a bit strange. Frank Sinatra? Oh, come on. I know he had some good songs, but in a car while driving through the city? I don’t know. My feelings will change very soon.

After picking Dan up we all where sitting in that car, the windows wide open, Sinatra was singing as he never sang before. The flashing lights of the buildings were passing my eyes. The wind out of the window I felt strong on my checks. My left arm was flying like a bird in a summer storm outside the windows. My fingers were playing with the warm air as I was playing the piano. I saw the people on the streets, some of them were looking at us, while we were singing with Franki. I closed my eyes from time to time to let the music go right into me. I felt the music. I felt every note. Every now and then I looked to the two girls in the front and to Dan right next to me. They all felt the same. We were flying! Flying high above everything. Our minds were wightless, our bodies stayed back on the ground but our thoughts and dreams were higher then ever before. I saw the city from above. I saw the little streets of Buenos Aires. I saw red lights mixing with yellow lights. I saw buildings passing underneath me fast and unreconisable. I felt the air in my hair and on my face. What was it that I was concerned about today, what are the difficulties I will have in the future? I couldn’t remember. I was a bird. Birds don’t have sorrows. Birds are flying. And so did I.

The warm feeling inside me was stronger then ever. This is my life! This is what I wanted. I felt free. I felt like I can do what ever I want just by wishing it. This sensational lightness was overwhelming. I thought that I have to keep that feeling inside my heart. I have to. U don’t have these moments too often in your life. They hit u unexpected and rarely. The trick is to hold them, to tie them to your soul. The next time u fell down u can loosen that feeling a bit to taste it again, but don’t loosen it too much, u want to keep it for a while. Just to taste that sweet taste of flying.

I know it sounds a bit strange reading these lines. It’s hard to understand and it’s hard to write what I felt this night. Why did I write these lines? I don’t know. It is so much fun to write about things like this. If u haven’t tried to write down special moments, I give u this advice: try it! It makes u feel sooo good. Because u can have the feeling again without loosening it. And just because of writing this I feel better. I went through that special night again, even if it was just in my memories.

Monday, June 12, 2006

Die Geschichte vom sicheren Leben

Wie alles Begann. Wie ihr sicher alle wisst, war ich ja mit meinen Eltern auf großer Tour durch die südliche Hemisphäre. Na ja nicht ganz alles, aber Argentinien, Uruguay und Brasilien waren schon dabei und nicht zu vergessen, Chile.

Diese Geschichte fand in Rio de Janeiro statt. Genauer gesagt an der Copacabana!!! Dort hatten wir uns für 4 tage häuslich niedergelassen um die Schönheiten zu begutachten, welche ja laut Fernsehen zu tausenden dort anzutreffen sind. Will mal schnell rekapitulieren was man so aus dem TV kennt. Rio de Janeiro hat keine dicken Menschen, Rio kennt nur Models (man dachte halt immer, dass die dicken den Aufnahmetest nicht bestanden haben oder dass es keine Aufzüge gibt und alle zu Fuß in die Hochhäuser müssen. Was noch? Ach ja, alle Menschen tanzen auf der Strasse zu Samba oder so ein Zeug. Wie schaut die Realität aus? Ich will jetzt niemanden die Illusionen rauben was Rio angeht aber im Ostdeutschland seht ihr schönere Menschen als in Rio. Natürlich gibt es auch die von mir genannte TV-Quote. Diejenigen die, wenn die Kamera rauskommt, alle auf einen Haufen geschoben werden um den armen Europäern weiß zu machen, dass sich hier das gelobte Land befindet. Denn so wie Moses seine Leute ins gelobte Land verschleppt hat, wurde auch ich vom heimtückischen TV gelockt. Und wie die Anhänger Moses so habe auch ich nur Leid erfahren. Na ja so krass war’s nicht aber wenn ihr die nächsten Zeilen lest dann werdet ihr euch ungefähr vorstellen können, was Angst bedeutet. Uuuuuh!!!!!

Also, das Hotel oder Schlafpalast, wie ich es gerne nennen möchte, war direkt auf der Copacabana. Erste Reihe mit Blick auf alles was auch auf den Postkarten verewigt wird. Einen Steinwurf von vielen Bars und Restaurants wo sich der stressgeplagte Tourist nach einem anstrengenden Touri Tag (Besichtigungen und Führungen) die Beine hoch legen kann um die untergehende Sonne mit einem „ahhhhh“ zu verabschieden. Dennoch gibt es kleine Bereiche die der werte Tourist nicht betreten sollte. Den Strand!!! So blöd waren nicht einmal wir. Die Seitengassen, ach hör schon auf, wer geht denn da schon freiwillig rein. Und die Copacabana ungefähr 200m rechts von unserem Hotel.

Familie Lienhart (also alle bis auf die Schwestern) macht sich Gedanken über die allabendliche Frage wo wieder fürstlich gespeist werden kann. Burger King ist zu weit weg, die Imbissbude hat um die Uhrzeit (so gegen 10pm) schon zu und die Bar macht erst noch auf (also wenn man Alk als äquivalent zum essen sehen kann). Mist. Na ja, dann mal brav und gesittet die Copacabana entlang. Hier muss ich nochmals einwerfen, dass man von der ersten Sekunde in der man in Rio eintrifft gewarnt wird nichts Wertvolles bei sich zu tragen, also offensichtlich tragen. Bei mir war die Checkliste schnell durchgegangen: Muschelkette (hatte ich dort gekauft für 3eu), Gummiarmband (auch dort gekauft für 30cent) Brille… hmmm, Brille ist teuer aber ohne seh ich nichts, also bleibt drauf.

Bei meinen Eltern war es schon schwieriger, aber bis auf die Goldkette von meinem Dad hatten auch sie alles abgelegt was einen normalerweise im Meer nach unten zieht. Dann mal los. Nach einer Weile laufen und Leute beobachten kommen drei Straßenjungs auf uns zu, was nichts unnormales ist, da es immer welche gibt die einen nach Geld anbetteln. Aber da ich ja jetzt auch schon ne Weile im Süden bin und schon mehr als einmal das arme Opfer brutaler Ueberfaelle war, habe ich schon einen kleinen Riecher für gefährliche Situationen (aber nur sehr klein, denn sonst würde ich wohl nicht mehr überfallen werden…) Also die drei kamen also auf uns zu. Auf einmal bemerke ich wie der älteste von denen immer dichter und dichter auf meinen Dad zugeht. Als ich mich umdrehen wollte, um dem Typen zu sagen, dass er sich verp…. soll, bekomm ich von dem anderen eine gegen die Brust und werde weggeschuckt.

Ab da ging alles recht schnell. Ich höre meinen Vater schreien und sehe wie er eine Ballettreife Drehung macht. Ich schaffe es mich von dem, der mich festhält zu lösen und renne zu meinem Vater. Nicht wissend was er von meinem Dad gestohlen hat, pack ich ihn mir und schwör mir innerlich, dass egal was passiert ich ihn auf jeden fall nicht loslasse. Doch wie hält man so einen fest. Ach ja, hat man ja im TV gesehen, der gute alte Schwitzkasten. Aber siehe da, es ist viel einfacher wenn man es im TV sieht. Der Bub will sich doch partu nicht unter meine Achsel bewegen, also mach ich das nächst beste. Ich krall mich in seinem T-Shirt fest und fange an laut, sehr laut (und ihr wisst wie laut ich schreien kann) auf Spanisch um Hilfe zu rufen. Socorro, Socorro…. Denn wir wissen ja aus Deutschland dass man nur lange genug warten muss und um Hilfe schreien, irgendwann kommt schon die Polizei und hilft einem. Nicht so in Brasilien.

Man stelle sich die Situation mal vor. Ich liege auf der Strasse, der Typ über mir (er versucht mich von seinem T-Shirt los zu bekommen, aber wie bei einem Schlussverkauf habe ich mich sozusagen schon mit dem Textile verschmolzen und nichts kann uns mehr trennen) wild umsichschlagend. Mein Dad hat einen Arm von ihm. In diesem Moment fällt mein Blick auf meine Mum die mit einer kleinen Plastiktüte immer und immer wieder auf den Kopf des Täters einschlägt. Zu seinem ungeheueren Glück haben wir zuvor T-Shirts als Souvenir eingekauft und nicht irgendeine Statue aus Gips oder Metall. Der wäre jetzt tot. Ich brauche eine Weile um das Grinsen, angesichts eines solchen Einsatzes von meiner Mutter, aus dem Gesicht zu bekommen, da bemerk ich wie sich eine riesige Menschenmenge um uns herum bildet. Aber wie in Deutschland hilft mal lieber keiner. Meine Mum hat mittlerweile die Tüte mit dem Schlappen von meinem Dad getauscht und hämmert weiter auf ihn ein. Das ganze treiben gehen so geschlagenen 5 Minuten, oder gefühlte 30 Minuten. Als uns allen Drein klar wird, dass wohl keine Hilfe kommt und auch wir sonst nichts ausrichten können, gibt mir mein Dad bescheid, dass er nichts gestohlen hat und ich ihn loslassen kann. Als ich ihn loslasse zereist sein T-Shirt und sein letzter Schlag trifft noch genau ins Gesicht von mir. Zu meinem Pech, geht die schöne Brille kaputt aber ansonsten ist uns allen nichts Weiteres passiert.

Was der stehlen wollte hat mir mein Dad danach erzählt. Er wollte die goldene Kette
vom Hals meines Vater reiße hat aber nicht mit der guten Qualität gerechnet und der schwäbischen Reaktionszeit wenn es ums Eigentum geht. Als die Kette nicht gleich gerissen ist, hatte mein Dad die Zeit ihn am Arm zu packen und so ging es los.

Noch Stunden später als wir beim Abendessen saßen hab ich gezittert. Das Adrenalin war zu Liter ausgestoßen worden und ich konnte mich nicht beruhigen.

Denn normalerweise gehen solche Begegnungen mit Straßenjungs nichts so klimpflich aus. Wie man aus mehreren Erzählungen weiß, haben die normalerweise mindestens ein Messer dabei und haben auch keine Skrupel es zu benutzen. Viele Freunde aus Brasilien oder Argentinien haben wir erzählt dass es normal ist, wenn mal wieder einer abgestochen wird. An so was haben wir natürlich nicht gedacht als wir uns gewehrt haben, aber es wird einem schnell klar wie knapp es war.

ENDE

Wednesday, January 11, 2006

Meine Stationen und weitere Termine

Abflug Frankfurt......................... 1.08.2005 um 17.00 Uhr
Ankunft Buenos Aires................ 2.08.2005 um 9.10 Uhr

Waehrend der Zeit in Buenos Aires hab ich diese Lokalitaeten besucht
Cataratas de Iguazu
Mendoza
Tigre
Colonia (Uruguay)
Mar del Plata
Salta
Baradero

Mit den zwei Maedels aus London
im Grunde werden wir jeden schoenen Strand auf dem Weg nach Rio ansteuern, um dann noch etwas Zeit dort zu verbringen.

Punta del Este (Uruguay)............. 15.01.2006 – 18.01.2006-01-11
Florianopolis (Brasil)..................... 18.01.2006 – 11.02.2006
Bominhas
Blumenau
Rio de Janeiro


Mit meinen Eltern und Schwester
Buenos Aires (Argentinien)........ 11.02.2006 – 17.02.2006
Montevideo (Uruguay)................ 17.02.2006 – 20.02.2006
Santiago de Chile (Chile)............. 20.02.2006 – 23.03.2006
Punta Arena (Chile)...................... 23.03.2006 – 01.03.2006
Costa du Sauipe (Brasil)............... 02.03.2006 – 09.03.2006
Rio de Janeiro (Brasil)................... 09.03.2006 – 13.03.2006
Cataratas de Iguazu (Arg)........... 13.03.2006 – 16.03.2006

Chicago............................................ 17.03.2006 – 24.03.2006

Hoffentlich sichere Ankunft in Frankfurt...... 25.03.2006-01-11

Weitere Termine:
Ischgl................................................. 28.04.2006 – 01.05.2006

Mar del Plata & Punta del Este

Hallo aus dem heissen Argentinien , genauer aus dem noch heisseren Buenos Aires. Wir hatten doch gestern glatte 42 grad, ein neuer Rekord. Also nicht fuer Buenos Aires aber fuer mich in der Zeit in Buenos Aires. Und warum war es so besonders. Weil wir nachts immernoch 35 grad hatten. Es hat einfach nicht abgekuehtl. Als ich mit dem Dan so gegen 10 zum abendessen gegangen bin (Koreanisch, sehr lecker, wenn man weiss wie man es isst) haben wir immer noch geschwitzt wie in der prallen Sonne. Ihr koennt euch ja vorstellen wie gut man da schlafen kann. Gar nicht. Ich hab alles probiert. Alle 30min unter die kalte dusche, Eiswuerfel auf den Ruecken beim schlafen oder sogar den Regentanz auf meinem Balkon. Aber nichts hat geholfen. Dafuer kennen mich jetzt meine Nachbarn in Unterhose. Und tanzend. Egal.

Wenn ihr denkt dass Deutschland reiselustig ist im Sommer, dann solltet ihr euch mal darueber gedanken machen warum alle Argentinier, und wenn ich alle sage, dann mein ich auch alle, genau in den ersten 2 wochen im januar genau zu einem Ort fahren? Mar del Plata. Mar del Plata ist ungefaehr 5h von Buenos Aires entfernt und wie ich gestern der Zeitung entnehmen konnte ueberfuellt mit Millionen und aber Millionen von Touristen, die ihren Jahrssommerurlaub dort verbringen. Auf dem Bild hat man keinen Zentimeter Strand mehr gesehen. Nur noch Menschen. Auf die Frage hin, warum ein Urlauber immer wieder genau in diesen 2 Wochen nach Mar del Plata kommt, hat dieser in der Zeitung geantwortet, dass es hier so gemuehtlich ist. Hmmm, gemuehtlich ist es bestimmt. Windstill, da kein Furz mehr durch die massen kommt. Sonne bekommt nur derjenige der groesser als 2m ist und wasser gibts nur fuer diejenigen die unter den schwitzenden liegen. Aber hey, genauso wie bei uns Malle!!!

Als ich vor einem Monat dort war um die Sonne zu geniessen hat es drei Tage lang geregnet. Ein Wochenende zuvor hatte es 30 grad und natuerlich ein wochenende danach auch. Aber war ja auch klar. Dafuer sind die club dort der absolute hammer. Und die maedels!!! Hmmm, lecker. Aber Strandurlaub ohne Strand ist halt doch nur die halbe Sache und somit sind wir trotz regen und kaelte an den Strand. Fuer genau 1h dann hab ich mir so den arsch abgefroren dass ich danach 1 woche lang krank war. Gut, mein Immunsistem war etwas geschwaecht durch die anhaltenden Trinkgelagen... war also nicht gerade ne Ueberraschung als ich Fieber bekam.

Und genau deswegen geht der Tom am Sonntag nach Punta del Este. Das liegt in Uruguay. Schoen am Meer und ist, wenn Mar del Plata das Malle ist, das Ibiza. Dort finden sich eher die Schoenen und Reichen wieder. Und natuerlich die europaischen Backpacker mittendrin. Die zwei maedels sind schon mal vorraus gefahren und haben mir heut geschrieben wie sau cool es dort ist und wieviele heisse babs (o-ton) es dort gibt. Und wenn das sogar die maedes sagen, komm ich aus dem sabbern gar nicht mehr raus. Aber keine Angst ich werde natuerlich viele Bilder schiessen, damit ich diese Worte auch beweisen kann. Nur deshalb. Werden dann auch zwei neue Galerien starten: 1) Traumstraende und 2) Die Bewohner von Traumstraenden ;-)
So, dann bis bald

Wednesday, January 04, 2006

Weihnachten in Salta

Hallo meine Lieben,

wie schon mehrfach erwaehnt und geschrieben (an die meisten von euch) war ich ueber Weihnachten in Salta. Kurze Geographische Hilfe: Salta liegt im Norden von Argentinien und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wie geschiegt! Salta ist fuer genau 2 Dinge bekannt. Die Empanadas (kleine Teigtaschen mit Fuellung) und die unglaublich aussehenden Frauen. Ha, jetzt wisst ihr auch warum ich dort war. Fleischteigtaschen, lecker!
Nein, nein, ich war mit zwei weiteren Freunden (sumi aus Korea und Elliot) eine Freundin aus dem Wohnheim besuchen. Die hatte mal unvorsichtigerweise gemeint, dass wir herzlich eingeladen sind, falls wir Weihnachten in ihrem Hause verbringen wollen. Hahaha, da war ich natuerlich gleich dabei. Kostenlose Kost und Lodgie. Und da ich der arbeitenden Bevoelkerung angehoere bin ich nicht wie die anderen mit dem Bus (22h) sondern mit dem Flugzeug (2.5h) in die Weihnachtsferien gestartet. Was sich als kleines Problem herausgestellt hat. Eine Frage: wer von euch checkt wenn er sein Gepaeck nimmt (vom Foerderband) den Namen und so nen kindischen Schnickschnack??? Ich nicht. Und was kann passieren wenn man jetzt die eigene mit der von einem Anderen verwechselt. Richtig. Man ist bei der Familie, will in den Pool, da es gerade Orkanmaessig regnet und stuermt, oeffnet seine Tasche und denkt. „hmmmm, ich hab doch gar keine alte Opa Schuhe und was ist dass fuer ein braunes etwas???? MIST!!!! Also Flughafen anrufen und sich beschweren. Was faellt denen ein, mir die falsche Tasche in die Hand zu druecken? Hab mich so sehr beschwert, dass die Tasche, die natuerlich schon 300km weiter weg war, mir an die Haustuer gebracht wurde. Jaja, Diplomatisches Geschick, sag ich da nur. Hat aber drei tage gedauert. Drei Tage ohne saubere Sachen, ohne Zahnbuerste (gut hab mir eine gekauft) und vor allem ohne Badehose...
Ich hab meine Lektion gelernt, ab jetzt wird jeder Koffer auf dem Foederband der auch nur annaehernd wie meiner aussieht, geoeffnet und geschaut ob es meiner ist.

Das Haus von Teresa (Tere) ist ein so schoenes dass ich gleich mehrere Bilder davon machen musste. Kleiner Raeume in Inneren und eine grosszuegige Galerie ums Haus. Dazu gabs ultrabequeme Gartenmoebel. Der Pool war nicht allzu gross aber durchaus brauchbar. Auch der eigene kleine Fussballplatz hatte seine Reize. Aber vor allem hats mir der Grillplatz angetran. Hmmm, Fleisch!!!

Wir waren aber nicht die einzigsten Gaeste. Zu Besuch waren auch noch die Schwestern der Mutter aus Bolivien. Allen zusammen waren wir 12. 6 ueber 30 und 6 unter 30! Gutes Gleichgewicht! Haben uns aber auf Anhieb gut verstanden, also ich, meine werten Mitstreiter aus England und Korea sind dem Spanischen noch nicht so maechtig was sich als kleines Problem herausgestellt hat, da die liebe Verwandschaft kein Englisch konnte. Aber dafuer gibts ja dann die Haende und Fuesse.

Unternommen haben wir sogar auch was, obwohl es immer sehr schwer war den Pool und die gemuehtlichen Sofas zu verlassen. Wir waren ganz toll Pferde reiten. Ich hatte das faulste und langsamste von allen. Gut, ich hatte ja auch ueberhaupt keine Ahnung wie man so ein Pferd steuert. Kein Gaspedal, keine Bremsen, nicht mal schreibenwischer. Also in Deutschland wuerden die so nie durch den TÜV kommen. Dafuer waren sie aber hoehergelegt und hatten Sporthufen!!! Wer die Bilder genau betrachtet muss zugeben, dass mir so ein Pferd echt gut steht. Hab auch gleich mal ein Bild vom Cockpit gemacht.
Wat noch? Ach ja, wir waren natuerlich auch mal im Wald (ich wuerde es ja eher Dschungel nennen aber wurde dann nur ausgelacht) spazieren. Was sich nicht aufregend anhoert, aber wenn der Pfad auf einmal endet und wir trotzdem weiterschreiten, dann wirds schon interessanter. Wir sind also 3h in die eine Richtung gelaufen um dann kurz vor dem dunkel werden wieder umzukehren. Natuerlich nicht ohne jeden schritt lauthals zu kommentieren. Da hab ich in Elliot eine wahre Unterstuetzung gefunden. Ich konnte manchmal vor lachen kaum noch laufen.
Aber mal ehrlich, man liest doch immer wieder in Zeitungen, dass schon wieder Touristen verschollen sind oder nach Wochen tot aufgefunden wurden. Da fragt man sich doch beim lesen, was haben die Idioten auch im Wald gemacht? Warum sind die nicht auf dem Pfad geblieben? Oder wenn man nen Horrorfilm sieht: „Wie realistisch! Kein mensch wuerde jetzt noch weiter in den Dschungel laufen! Wie dumm muss man sein, da jetzt nicht umzukehren?“ Also ich denk mir das immer!!!
Sind aber lebendig wieder rausgekrochen. Haben auf der anderen seite des Baches nen gut befestigten Weg gefunden der uns in viell 20 min wieder zurueckgebracht hat. Toll, 3 h hoch und in 20 min wieder zurueck.
Und da wir nicht nur tagsueber unterwegs waren sondern auch abends, schwenke ich jetzt in das brodelnde nighlife! Nichts. Aber die Frauen wurden ihrem Ruf auf jeden fall gerecht. Als wir am ersten abend aus dem Taxi gestiegen sind um in der Stadt zu essen sind und fast die Augen rausgefallen. WOW, sag ich da nur. Ich mein, ich bin ja viel gewohnt von Buenos Aires aber so viele, so konzentriert auf einem Haufen vorzufinden. Das Haut einen um. Und dank unserem Exotenfaktor hat der Tom es sogar geschafft 2 kennenzulernen. Also nicht am ersten tag sondern eher am vorletzten aber immerhin. War ein schoener Abend.

Thursday, November 17, 2005

Manu Choa en vivo - Cancha de All Boys

Was haben Gott, die Sonne und ich gemeinsam? Wir alle haben gestern (15/08/2005) zusammen das Konzert von Manu Chao gesehen. Jaaaaa!!!! MANU CHAO. Ihr koennt euch sicherlich vorstellen, dass es ueberhaupt keine Frage war ob ich den hohrenden Eintrittspreis von 8.50 eu bezahle oder nicht. Als allseitsbekannter Fan hab ich da keine Kosten und Muehen gescheut. Wobei hier die Muehen etwas schwieriger zu bewaeltigen waren als die Kosten (mit dem Bus = 23cent + 8.50eu). Zu allererst muss man sagen, dass das Datum nicht ganz so geschickt gewaehlt wurde. Denn am 15.08.81 wurde ein bezauberndes Baby in Ecuador geboren, welches mit dem noch schoeneren Namen Alejandra beschert wurde. Tja, und 24 Jahre spaeter hielt es hier deutscher Freund nicht fuer noetig eben diesen Tag mit ihr zu feiern... Dumm di dumm. Fuer alle Maedels unter euch die jetzt denken, typisch Tom, denen soll gesagt sein. HALLO!!!! MANU CHAO!!!! Um nichts in der Welt wuerde ich den verpassen, wenn er in der Stadt ist.
Hat mich einige Ueberredungskunst und Verhandlungsgeschick gekostet, um sie davon zu ueberzeugen, dass es sein muss und es zu ihrem Besten ist wenn ich gehe. Dafuer gabs dann auch ein noch schoeneres Geburtstagsgeschenk und die Gewissheit, dass ich mir das bis zum Abschied anhoeren muss.
Als zweites Hinderniss gab es den Weg zum Stadion zu bewaeltigen. Wie es nunmal so ist, wurde ich nicht mit einem Auto gesegnet und somit mussten alternative Transportmittel gesucht werden. Taxi oder Bus??? Bus = 1.5h mit ca. 300 anderen, stehend verbringen oder 45min sitzend im Taxi mit Klima. Hmmmm! Einfache Entscheidung? Nicht fuer meinen Mitstreiter, der unbedingt Bus fahren wollte. Na gut, dann halt die schwitzenden Koerper mit dem Geruch von 8h Arbeitstag. Lecker!
Drittes Hinderniss, die Lokation vor Ort finden. Buenos Aires wurde ja erst vor kurzem zur „fast“ sicheren Stadt erkohren und somit kann man sich locker als Touri ausserhalb des Zentrums bewegen. Man muss nur rennen koennen... Sehr schnell rennen koennen. Als alter Hasenfuss war ich bestens darauf vorbereitet. Zur Beruhigung sei gesagt, es ist zum Glueck nichts passiert, obwohl dieser Vorort einen, lass sagen, nicht so guten Ruf hat.

Das eigentlich Konzert fand in einen Stadion stattt und war der absolute Wahnsinn. Ca. 5000 (gefuehlte 10.000) Menschen waren gekommen um das Spektakel mitzuerleben. Da ich ja eigentlich noch nie so richtig auf einem Konzert war (ausser PEPSI 2005) und ich Menschemassen auf den Tot nicht ausstehen kann, bin ich gleich mal in die erste Reihe um es mir dort gemuehtlich zu machen. Ach, da hat man aber Platz. 2mm zur rechten, glitschiger Hautkontakt zur linken, der Ellenbogen in meinem Ruecken hat sich auch schon so richtig zu Hause gefuehlt und die tausend Schuhe auf meine Fuessen, hab ich nach ner Weile gar nicht mehr gespuert. Alles zusammen war es genial.
Manu hat so gut wie jeden bekannten Song gepielt, was einfach war, da das Konzert 3.5h ging. Nach 1h hatte ich Durst, aber man kann ja seinen Platz nicht aufgeben. Nach 1.5h war die Zunge trockener als Schmirckelpapier. Egal weiter... Nach 2.5h, war ich der Ohnmacht nahe aber nur noch ein Lied. 3h, also gut, scheiss drauf, DURST!!! Gerade noch rechtzeitig. Noch schnell 3 Burger gekauft und zurueck in die Masse.

Als Fazit muss man sagen, dass es sich gelohnt hat, jetzt am ganzen Koerper blaue Flecken zu haben und unter akutem Schlafmangel zu leiden.

Friday, November 11, 2005

Streichelzoo

Wir ihr ja alle wisst bin ich ein Mensch der tausend Gefahren. Wo Tot und Abenteuer sich die Hand geben und hoehnend ueber die sterblichen lachen bin ich zu finden. Keine Grotte unerforscht, kein Dschungel zu undurchdringlich, kein Meer mit zu vielen Haien kein Vorlesungssaal zu voll. Ich bin immer vor Ort und Mittendrin. So auch diesesmal. Eines Tages, als ich gerade dabei war von einem Hochhaus zu springen um den Luftwiderstand eines Streichholzes in meiner Hand zu messen, erhielt ich einen Anruf (hatte ja noch ne Hand frei). Meine Kollegen von dem X-trem Wohnheim wollen nen Ausflug machen. Ahhh, einen Ausflug. Die meine wohl eher ein Abenteuer. Hoffentlich in den Dschungel mit wilden Tieren, wie menschenfressende Loewen, bauchaufschlitzenden Tigern oder haarezerwuerbelden Affen (oh mein Gott, die sind die Schlimmsten). NEIN. Sie wollen in einen Streichelzoo. Hmmmm, Streichelzoo? Das koennte auch der Rotlichtbezirk in Amsterdam sein. Aber nein, die meinten den Streichelzoo bei uns um die Ecke. Mal schauen was wir ueber Streichelzoos wissen bevor ich zusage:

es gibt kuschelige Haustiere
...wer will die schon anfassen. Entweder lecken sie dir im Gesicht oder scheissen auf den Boden. Das ist nicht wirklich ein guter Grund um dorthin zu gehen.was noch.

Manchmal wenn man Glueck hat, gibt es auch ausgefallenere Tiere
... Rehe: die konnt ich noch nie leiden seit Bambi so schwul durchs Programm sprang
... ein Wildschwein (ohhhh, waere mir lieber am Spiess ueber nem Feuer

Viele huebsche Maedels, die ganz ausser sich sind weil dort so viele suesse kleine Dinger rumhuepfen und die ja alle soooo niedlich sind. Ahhhhhh,

LOS GEHTS!!!!!

Also rein in den Bus mit noch ein paar anderen und ab ins Abenteuer. Nach 2h fahrt im Hoellenbus (Keine Klima, zerfetzte Sitzen und ein ausgezeichnetes Schlaglochsuchsystem, aber bin ja der Abenteuer ToM) waren wir auch schon am Ziel. Und ihr sollt es nicht glauben, wenn die hier Streichelzoo sagen dann meinen die auch Streichel-Zoo. Die gleichen Tiere wie bei uns im Zoo, nur dass man sie streicheln darf. Nun, das ist neu, aber aufregend. Gleich mal ne Karte vom Gelaende kaufen und schauen was die so zu bieten haben. Ah ja, Tiger, super, Tiger streicheln, ole ole. Dann haben wir hier auf der Karte noch ein Kaefig um Loewen zu streicheln. Da werd ich Simba aber ganz nah kommen. Was noch. Ein Affenkaefig, BORING!!! Elefantenreiten, das koennte interessant werden. Seeloewen fuettern, puh nochmal Glueck gehabt, die woellte ich auch gar nicht streicheln.
Wohl denn auf in die Schlacht.
Zu allerst geht man natuerlich dem Koenig eine Besuch abstatten, dass gehoert sich ja wohl, wenn man auf „seinen“ Land schreitet. Aber was ist denn das, der schlaeft. Was soll denn das. Der soll wuetend in seinem Kaefig auf und ab schreiten. Jeden anknurren und wenn es jemand wagt, ihm die Hand abbeissen wenn sie ihm zu nahe kommt.

HALLO, AUFWACHEN, HAB GERADE VIEL GELD DAFUER BEZAHLT DAMIT ICH DICH ANFASSEN DARF. Klingt irgendwie schmutzig wenn man es so sagt. Egal.
Wie? Der will nicht!!! Die olle Socke soll sich die Maehne richten und nen satz aus dem Bett vollfuehren. Na gut, ist vielleicht auch sicherer fuer mich. Erst mal rein in den Kaefig. Hmmm, so aus der Naehe betrachtet sieht er eigentlich ganz gut aus. Man kennt sich ja aus wie Loewen normalerweise ausschauen. 5m gross, mit Blut um den Mund und noch ne vor Schmerz schreiende Gazelle zwischen den Zaehnen. (hab genuegend Hollywood Filme geschaut um genau zu wissen wie wilde Tiere im wirklichen Leben ausschauen.)
Aber dieser hier atmet ja kaum noch. Auf die Frage hin, warum denn der so, ähhh „friedlich“ da liegt, gabs die Antwort vom Waerter, dass er an Besucher gewoehnt ist und er es geniesst. JETZT!!!! ist alles klar. Nochmal kurz um mich geschaut, wie die Heerschaaren von kleinen Schulkindern ihm die Haende auf den Bauch schlagen und ihm ins Ohr schreien, und weg...! Vielleicht hab ich ja mehr Glueck bei den Tigern. Na ja, sie liegen wenigstens nicht auf ner Pritsche sondern im Stroh. Also kurz gestreichelt, Foto gemacht und weg. Jaja, auch wenn ich gegen so eine Art von Haltung bin, hab ich immernoch 5eu Eintritt dafuer bezahlt. Also wird auch gestreichelt und geknippst. Man ist immernoch Schwabe. Der naechste Kaefig war der Affenkaefig. Ach, was fuer ne Freude fuer meine Freundin. Affen sind ihre Lieblingstiere und so gluecklich hab ich sie vorher noch nicht gesehen. Boese Zungen wuerden jetzt behaupten: Der Tom macht wohl da irgendwas falsch. Kann sein. Ist aber jetzt nicht von Belang. Nach einigen Sekunden war ich umzingelt von boesartigen, krankheitsuebertragenden und vor allem, haarezerwuerbelden Unwesen. Die widererwartend Freude daran hatten, einem auf dem Kopf zu springen oder auf die Schulter zu sitzen, um ein wenig zu relaxen. Wenn man so darueber nachdenkt, gar nicht mal so ein schlechter Ort um auszuspannen. Man kann sich am Kopf anlehen und wird auch noch herumgetragen. Aber nicht mit mir und schon gar nicht ohne Kampf. Tja, was sollte man nie mit Tieren machen, die die Freundin liebt? Kuscheln? Ne, das ist gut! Schmusen? Eckelhaft, aber auch noch im Rahmen! Auf den Boden schmeissen um sie tot zu trampeln?. Ah ja, da haben wir es. Gut, beim naechsten Mal wird daran gedacht. Hab aber natuerlich vor dem Trampeln noch cool in die Kamera geschaut.

So, nach all der Aufregung und wuetenden Waerter die mir nachgerannt sind, erstmal zu den Dickhaeutern. Wollt schon immer mal auf so nem hoechergelegten, mit Sportschweif und Spoilerohren bestueckten Elefanten reiten. TOLL, bin fast runtergefallen und der Ritt war 10sec. Man kann nicht alles haben. Grrrrrrrrr! Horch, was fuer ein Geraeusch haben wir denn da? Ah, mein Magen meldet sich zu Wort. Ist ja auch kein Wunder nach so viel Essen auf Pfoten. Natuerlich wuerde ich jetzt die Flinte auspacken und mir einfach nach gewohnter Arte und Weise mein Fressen schiessen aber a) hatte ich keine Flinte mit mir und b) sieht hier alles viel zu alt und verbraucht aus. Also zum Imbiss. Oder vielleicht doch eines der kleinen Loewenbabies erlegen, mit denen ich auf dem Weg zum Imbiss gespielt hab. NEIN, die sind viel zu suess. Die waren 1 und 3 Monate alt und kuschelweich. Woher ich das weiss? Ich hatte sie alle auf dem Arm, dir Grossen und die Kleinen. Aber die Kleinen waren besser. Da wollte nicht einmal der hartgesottene Jaeger mehr jagen.

Nach diesem aufregenden Erlebnis sind wir dann auch schon heim. Was fuer ein Tag im Dschungel des Streichelzoos... Bilder hierfuer findet ihr unter „Streichelzoo“ bei meinen Bildern.

Mendoza

Was gibt es noch zu sagen. Ach ja, vor ein paar wochen waren der tom und seine freunde bei den wohl geilsten wasserfaellen auf gottes erden. Die amis standen davor und meinten nur, wie klein die niagara faelle daneben sind. Ich wahr auch total von den socken. Die sind so riessig, das ist unglaublich. Der groesste von ihnen heisst gargante del diabolo (des teufels rachen)und ich muss gestehen ich weiss warum. (bilder hierzu gibts irgendwann in ner anderen mail). Dort gabs natuerlich nicht nur wasserfaelle sondern auch viel zu trinken und somit weiss ich nicht mehr viel von den naechten (flasche vodka: 3eu, flasche sekt: 2eu; ein paar dosen red bull: 10eu. Eine erinnerung an diese nacht: unbezahlbar.). die anderen kannten master blaster noch nicht und da musste ich doch als guter deutscher, denen gleich mal zeigen was man bei uns so trinkt, oder? Hab die mischungen auch richtig stark gemacht. Ahahaha.... nach 2h stunden haben die ersten gekotzt. Nach 3 die mehrheit. Zu der zeit als ich mit ein paar einheimischen salsa getanzt hab, waren alle anderen daheim oder auf der strasse kotzen. Ich liebe es!!!!! So sticht man die konkurrenz aus.

Aber jetzt zu einer aktuellen story. War die letzten 5 tage in mendoza. Ist im norden von argentinien, nahe an der grenze zu chile. Dort war es so genial, man kann es einfach nicht glauben. Die stadt hat nur 80.000 einwohner aber ist 5x besser als BuenosAires. Wir hatten 28 grad, sonne pur und die minirock zeit hat wohl gerade erst begonnen. Und da mendoza die gegend ist die den meisten wein in Arg produziert, gibt es weinproben in huelle und fuelle. Und natuerlich alle umsonst. Kann leider nicht mehr allzuviel davon erzaehlen, da meine erinnerungen nach der 3ten weinprobe (und nach dem 3ten mal sagen, „willst mich verarschen, mach des glas gscheit voll, des passt schon so“ und nach dem 3ten mal ganz schlecht auffallen als ich mal wieder den roten mit dem weissen wein gemischt hab um rose zu bekommen. Echt komisch, die schauen dich an, als ob man keine ahnung von wein hat. Ich mein jeder mischt doch weiss mit rot um rosè zu bekommen, oder??????)

Gut, man kann nicht jeden tag trinken und somit, haben wir viele tours in das umland unternommen. Die erste war in eine stadt namens San Rafael. Im grunde haben wir diese tour nur gebucht, weil sie rafting beinhaltete, und somit hatten wir keine ahnung was uns sonst noch erwartet (tip: macht euch immer im voraus schlau wo die reise hingeht, sonst sitzt ihr wie wir im bus und habt keine ahnung. Fragen kann man ja auch niemanden, die denken ja sonst man ist bloed. Aber die tour war wie ein ueberaschungsfilm. Jedesmal wenn wir angehalten haben um was anzuschauen, war die ueberaschung riesengross.)
Anyway! Des rafting war dafuer der hammer. In mitten der anden und mit einer schwierigkeitsskala von 2.5 (was ziemlich hoch ist). Das panorama war der hammer. Schneebedeckte 5000der, mit Kondors (die voegel) und .... alles hat einfach gepasst.
Das wasser war dementsprechend eis kalt. Sooooo kalt war das wasser! (ihr koennt jetzt leider nicht meine finger sehen aber sie zeigen sehr wenig). Nach dem rafting sind wir dann noch ne weile durch die anden gegondelt. Wahnsinn. Kann man leider nicht beschreiben, von demher versuch ich es erst gar nicht.

2ter ausflug war nochmals in die berge. Aber diesesmal auf schneehoehe. Dort gab es dann allerlei sehenswuerdigkeiten, wie die Bruecke der inkas (hmmm, kann man auch schlecht beschreiben, aber ich hab fotos, gibts aber ein andermal). Das schlimmste oder schoenste auf diesem trip war ein stop in einem kleine skiresort. Ohhhhhh man, koennt ihr euch vorstellen wie es ist mitten in den anden zu sein, mit sonne pur, tiefschnee, kaum einer auf der piste (und die die dort waren, waren solche looser). Und ich hatte keine chance zum boarden. Ahhhhhhhhhhhhhhhhh
ich hab gedacht ich muss sterben. Wir sind dann aber mit dem lift nach oben gefahren. Mit schuhen. Hey, seit ihr jemals mit schuhe in einem sessellift gesessen. Man kommt sich vor wie 100 und zu alt zum boarden. Dann ist man oben, sieht wie die anderen ihre bindungen zu machen und durchstarten und man selbst fuehlt sich so verarscht weil man es nicht kann.
Und das schlimmste ich musste mit dem lift wieder herunterfahren. Hey, mit dem lift!!!! Ich wusste gar nicht das das geht. Hab immer vermutet die sessel fallen oben aus der schnurr und einer traegt sie dann in unterirdischen tunneln nach unten um sie dort wieder aufzufaedeln. Aber nein, man kann tatsaechlich wieder nach untern fahren. Strange world!!

Tja, man lernt nie aus im leben. Ich wollte mir bei dieser gelegenheit einfach ein baum schnappen, mir ein brett raussaegen, es glatt schleifen (mit der zunge wenn es sein muss) es ein wenig biegen um dann mit zwei schnuerren als bindung den berg hinunterzugleiten. Aber wir waren ueberhalb der baumgrenze. DAMM IT!! Die besten ideen sterben aus mangel an material. Und die amis mochten die idee, dass sie als schlitten zweckentfremdet werden, auch nicht. Also wieder in den bus, noch einmal geweint wie ein schlosshund und weg.
Was macht ein Tom in solch einer situation? Richtig. Er betrinkt sich. Wo? Wen kuemmerts? Hmmmm, vielleicht kuemmert es die leute die noch mit mir in den heissen Thermalquellen sassen! Dort waren wir am abend nach dem ausflug. Noch ein tip: leute moegen es nicht wenn man sich total betrunken neben sie im pool setzt um dort lauthals nach dem ober zu schreien. (gut, etwas uebertrieben aber ihr bekommt ein bild?!). Ach und mit was betrinkt man sich? Natuerlich mit wein. Und was macht man wenn es nur warmen weisswein gibt. RICHTIG! Man bestellt eiswuerfel! Und was macht man wenn der wein trotzdem nicht schmeckt? RICHTIG. Man versucht ihn auf einmal zu trinken. Und was macht man wenn alle einen anschauen als ob man vom mond kommt? RICHTIG! Man spricht englisch, damit alle denken man ist ein ami, die wissen sich nie zu benehmen!!!!!!

Naechster tag, war dann nicht so angenehm, da ich sehr viele eiswuerfel verbraucht hatte in noch viel mehr glaeser wein. (den amis gings genauso, nur mit bier und wein). Also um 9e aufstehen um zu paragliden. Wow, kann ich euch da nur sagen. Das war mal echt der hammer. Hatte schlappe 30eu gekostet (aber man goennt sich ja sonst nichts) aber die waren es wert. Unbeschreiblich. Ich glaub es war mind. ein 9000der (der berg). Mindestens. Oder 1600, man weiss es nicht so genau. 25 min in der luft und die letzten 5 mit akrobatischen einlagen (man wars mir schlecht danach). Auch davon hab ich bilder, die dann aber auch erst etwas spaeter eure blicken kreuzen.

Und was macht man wenn es einem schlecht ist. RICHTIG man geht essen. Und weil es unser letzter tag dort war hat sich der tom gleich mal ein BABY BIFE bestellt. Jetzt muss ich sagen, dass baby viell nicht ganz der treffende begriff dafuer ist. Ein 600 GRAMM FILETSTEAK. 600gramm!!!!! Koennt ihr euch das vorstellen. Das ist ja fast die haelfte von dem was ich wiege!!!!. Das steak war aussen knusprig und innen schoen saftig. Mit kaum fett und ein oder 2 pommes als beilage. Aber die waren sowieso nur dekoration.
Die amis hatten natuerlich zweifel ob ich das ganze steak esse, aber nach mehreren probelaeufen beim schnitzel charlie in wuerzburg, was ein ein leichtes, so ein genial schmeckendes etwas zu denieren. Ahhhh, ich darf gar nicht daran denken wie lecker es war.

1ter Lagerbericht

da es nun auch schon eine weile her ist seit ich weg bin und ich eigentlich noch keine so richtige massenmail verfasst hab. Kommt sie jetzt in vollen zuegen. Zu allererst muss ich sagen, dass ich nicht noch einmal wieder hole wie genial es hier ist und wie billig das leben sein kann, wenn man sein gehalt in euro bekommt. Man lebt einfach wie ein koenig. Man kann jeden tag ein taxi zur arbeit nehmen (oder lass besser sagen, ein privater fahrdienst). Man kann jeden tag reichlich zu mittag essen und abends kann man wirklich schoen essen gehen (jeden abend). Das muss man auch, denn ansonsten wuerde man die huebschen frauen ueberhaupt nicht zu gesicht bekommen, die zahlreich zu gegend sind. Mit ihren dunklen haaren, tiefbraunen augen und koerpern die .... aehhhh, wo war ich? Ach ja, maedels ;-) Die sind besonders huebsch wenn man in einender zahlreichen Nobeldissen geht (die nebenbei erwaehnt, billiger als das airport mittwochs sind). Dort sieht man dann diese exemplare in in ihrer natuerlichen umgebung. Sie bevorzugen es wohl in gruppen zu leben, denn sie vollfuehren meistens einen ungewoehnlichen paarungstanz mit gleichgeschlechtigten exemplaren bis ein jaeger vorbeikommt und eins erlegt. Soweit war ich bis jetzt noch nicht, da ich (wie die meisten schon wissen) etwas schusselig bin. (Anm. der Redaktion: die geschichte ist zu lange um sie nochmals zu erzaehlen. Und sie ist zu traurig). Aber!!!! Man hat sich ja in einer Studentenresidenz einquatiert und somit ist das wie ein pizza service wo einen die maedels freihaus geliefert werden. Man muss nicht einmal vor die tuere. Geschickt, oder? Im wohnheim haben wir ein uebiges angebot: die meisten sind natuerlich von Argentinien, dicht gefolgt von Columbien (ahhh, lieber nicht, papa ist im import/export geschaeft ;-/), panama, mexico (ahhhhhh) und spanien (noch viel mehr ahhhhhh). Natuerlich gibt es noch viel mehr nationen!
Leider gibt es nicht sowas wie einen gemuehtlichen aufenthaltsraum zum naeher kennenlernen. Den einzigsten den wir haben ist nahe dem eingang und etwas zugig. Aber man lernt trotzdem viele leute dort kennen.
Aber jetzt kommts. Da ich allgemeinbekannt, ein schosskind des gluecks bin, duerft ihr dreimal raten, wer den groessten balkon (3x so gross wie normal) im obersten stock hat? Uhhhh, wer weiss es, nicht schummeln.... JA, ich. Und jetzt ratet mal wer bei mir meistens zu besuch ist um genau diesen zu benutzen??? Na wer??? Nein, nicht roby williams, nein auch nicht bob marley.... strengt euch an! Die maedels.Ich weiss, ich weiss, ihr denkt jetzt: „ die moegen den tom nur weil er nen grossen hat! Aehhh, balkon natuerlich. Und ich habt recht, aber nach ein oder fuenf master blaster, (hahahaha, die schwaechlinge) sind die auch noch zu mehr bereit. Aber des hat hier nichts zu suchen.

Thermoskanne oder warum Neugierde weh tut

Man stelle sich folgende Situation vor. Schoener Fruehlingsabend im September (ja, das ist fruehling bei uns). die voegel zwitscher froehlich waehrend Sie unten auf der Strasse gegen die Windschutzscheibe eines Busses prallen. Kinder spielen Autoausweichen auf der Hauptstrasse und Muetter ueben fuer den Marathon bei Extrem Treppenrunterrenning um ihre Kinder vor eben diesen Autos zu retten. Ihr habt ein Bild? GUT!
Mark, maggie und ich sitzen bei mir im Zimmer und fachsimpeln ueber wichtige weltpolitische themen wie, wo liegt eigentlich weitfortistan oder welches Kind wohl als naechstes zu spaet ausweicht. so weit so gut. Was hat man natuerlich in so einer situation immer bei sich? Richtig, Mate. (fuer alle unwissenden unter euch, mate ist das nationalgetraenk von Argentinien. ist ne art tee und ist unglaublich bitter, aber nach ner weile schmeckt das zeug recht gut und es kommt einfach unheimlich cool wenn man als touri weiss wie man es auf die traditionelle weise trinkt) Da mate ein Tee ist, ist einer seiner hauptbestandteile, na? jajaja, richtig heisses Wasser. hmmm, denkt ihr euch jetzt? wo hat der tom heisses wasser her. alles gar kein problem, dass fuellt man hier in thermos und traegt es immer mit sich rum. Thermo???!!! eigentich eine tolle erfindung! heisses bleibt ueber stunden hinweg schoen heiss. aber wie funktioniert eigentlich so eine thermo? tja, hat sich der Tom da gedacht, bin ich mal Peter Lustig und geh der ganzen sache auf den grund. Ahhhh, man kann die Thermo unten aufschrauben, cool. wow, das ist ja noch was innen drin, das haett ich jetzt nicht gedacht. soso, dass muss also das gefaess sein, welches das wasser warm haelt. hab mir doch gleich gedacht, dass das bloede plastik, welches man immer aussen sieht, dass wasser nicht warm haelt. HEY, das ist ja sowas wie glas.....!!!!!!! wow. ohhhh, jetzt aber vorsichtig sonst faellt das noch runter. schoen vorsichtig. aber warte mal, wenn man die Thermo schuettelt dann schwenkt ja dieses Glasgefaess so schoen. ohhh, schoen.....

Vielleicht kann sich jetzt der eine oder andere denken was danach passiert ist. fuer denjenigen der es nicht kann:
Gummi, welcher das Glasgefaess haelt loest sich. Glasgef faellt und faellt und faellt und faellt.... direkt neben mich auf das bett. hahhh, denkt ihr euch, da hat er aber nochmal glueck gehabt (schosskind des gluecks und sowas). NEIN. Im grunde kann ich mich nicht mehr an viel errinnern, bis auf den Schmerz welches kochend heisses wasser auf Jeans hinterlaesst. Schneller Blick zu meinen Kollegen ob die Okay sind und dann schauen was fuer eine sauerei auf dem boden ist. Noch schnell gefragt, ob wirklich alles okay ist und dann koennte man das blut auf dem boden bemerken. hmmmm, blut???!!! heisses wasser = schmerz. Passt. aber blut. Tja, wenn glas zerbringt, kommen die splitter und genau einer von diesen schlingeln hat mir sauber in den Unterarm geschnitten. Jetzt bloss keine Panik (dafuer hat schon Maggie gesorgt "oh my god, ur bleeding, oh god, oh god...) sieht ja gar nicht so schlimm aus. erstmal wasser drueber. eieieiei, sieht doch schlimm aus. ach, und des will auch gar nicht aufhoeren mit bluten.
Also gut, dann halt taxi bestellen und ab ins krankenhaus. maggie bleibt zurueck um mein zimmer aufzuraeumen (suess die kleine, was??!!). also ich mit mark ins Hospital de Alemania (Deutsche Krankenhaus. zum glueck nur 10min von meinem Wohnheim). noch schnell 40eu blechen und schon darf man den arzt sehen. Aber natuerlich erst nach einer angemessenen Wartezeit (ich glaub man muss schon einen arm verloren haben um gleich dran zu kommen). dann noch 2 stiche und schon ist der arm wie neu. dann nochmal ne 1h warten um ne tetanusspritze zu bekommen (die auch wieder ein vermoegen gekostet hat) und schon ist man wieder daheim. natuerlich mit einem schmerzerfuellten gesicht, man will ja schliesslich noch etwas mitleid von den mitbewohnern erhaschen...
was lernen wir also aus dieser Geschichte. Neugierde ist gefaehrlich. Am besten man akzeptiert alle kleine Wunder dieser welt als gegeben und lebt gluecklich aber unwissend.

Wednesday, November 02, 2005

Don't cry for me Recoletta

“Dont Cry for me Argentina! Lallalalala…”

... hatte ich auf den Lippen als ich in den Friedhof von Recoletta einlief. Warum denn das, fragt ihr euch? Nun ja, wie jedes Kind weiss, liegt hier auf dem bekannten Friedhof, die sterblichen Ueberreste von Eva Peron. Wie? Ihr wisst immer noch nicht wer das ist? Na gut. Wer kennt den Film „Evita“. Das ist die Schnalle die auf dem Balkon war und gesungen hat. Die Frau von Juan Domingo Peron.
Und da wir alle den Film gesehen haben und sonst nichts los war, hab ich mir gedacht, da gehst mal hin.
Der Friedhof ist aber nicht nur eine letzte Ruhestaette fuer Eva sondern auch fuer so gut wie jeden beruehmten Heini der sich in Argentinien nen Namen gemacht hat. Ich kenn keinen Einzigsten davon. Waren wohl alles Helden in Kriegen. Wie immer halt.
Ist aber kein normaler Friedhof wie wir ihn kennen! Also mit Grabstein, Bluemchen drauf und Schluss. Nein, nein, die haben sich kleine Haeuschen hingebaut (ja, ich weiss die haben nen Namen aber man kann ja nicht alles wissen) in die man dann die Saerge packt. Gibts bei uns auch, ich weiss, aber nicht soooo viele auf einem Haufen. Und vor allem nicht so prunkvolle. Aber seht selbst auf den Bildern „Recoletta“. Jetzt denkt ihr euch bestimmt: „Mensch da muss es ja stinken wie die Sau, wenn die Holzkisten nebs Leichnahm so in dem „Ferienhaeuschen“ herumgammeln?“ Nein, tuts nicht. Warum? Vielleicht weil edle Leichnahme auch nach dem Tot nicht ihre Etiketten verlieren und nur ein ganz klein wenig vor sich hin verwesen?! Quatsch. Hab mir dass aus erster Hand vom Friedhofsanimateur erklaeren lassen. Schritt 1) Edle Herrschaft muss ins Grass beissen. 2) Deckel auf. 3) Die Durchlauchtheit rein, und jetzt kommts, in nen Metallsarg im Holzsarg (sowas wie ne kugelsichere Innenverkleidung. 4) Deckel zu 5) Schoen ne Schweissnaht setzen. 6) Deckel aus Holz zu. 7) dann das ganze fuer die Ewigkeit in den Ofen (Haeuschen), wir wir sie alle kennen, landen die sowieso im Fegefeuer, und somit muss man sich um die gleichbleibende Hitze beim Braten keine Sorgen machen. DING!!! Fertig ist der Blaubluetereintopf.

Da Eva die Einzigste ist, die ich zwar nicht persoenlich aber aus Filmen und Erzaehlungen kannte, hab ich mich gleich mal auf die Suche nach Ihrem Grabhaus (...) gemacht. 30 min suchen. 1h suchen. Tja, tja, wer haette gedacht dass so ein bloeder Friedhof so verwinkelt sein kann? Was hat der gute Man am Eingang nochmal gesagt? „Alles ganz einfach. Geh die Dritte nach links (so weit alles klar), dann halt dich halb rechts (was ist den halb rechts? Aber bitte), bei dem schwarzen Haeuschen bieg rechts ab. (ahhh, schwarzes, davon gibts ja auch nicht viele hier ;-)). Und wenn du bei General soundso bist links. Muy bien. Ich hab nie einen General gefunden. Geschweige denn die halbrechts Abbiegung. ABER!!! Was hoer ich denn da? Stimmen! Deutsche Stimmen! Und was seh ich denn da? Sandalen mit weissen Socken und gut genaehrte Baeuche mit Kameras um den Hals. Na, wenn dass mal nicht ne Deutsche Reisegruppe ist?! Einfach unbemerkt untermischen, ueber die Einheimischen schimpfen und abwarten wohins geht. Und tatsaechlich nach 20 min langweiligen Erzaehlungen ueber den-und-den und dies-und-das, war ich vor dem Grab. 10sec spaeter war ich schon wieder weg, da mir da viel zu viele Menschen waren, die alle Ihren Reiseleiter gefragt haben, wer denn nun diese Eve oder Evi ist?! Dann durfte jeder nochmal ein Bildchen schiessen, damit die Nachbarn auch bald wissen wer Evi ist und weiter im Bus. Werde die Idee von sowas nie so ganz verstehen. Kauft euch ein Buch, lest nach und erkundet die Sachen selber. Aber vielleicht verdank ich auch diesen Standpunkt meiner jugendlichen Unverdrossenheit. Oder, weil ich einfach mehr Zeit in dieser Stadt verbringe. Wer weiss?

Ansonsten hat Recoletta sehr viel zu bieten. Eine angenehme Anzahl von ueberteuerten Touri Restaurants. Die alle wunderbar aussehen, aber das doppelte von den ueblichen Preisen, 2 Strassen weiter, kosten. Immernoch sau guenstig verglichen mit den Preisen in good old germany aber dennoch.

Ach ja eine Sache gibt es noch in Recoletta. Einen wunderbaren Markt auf dem Plaza Francia. Dort kann man einfach alles in den ungefaehr 600 Staendchen kaufen. Und das schoenste daran ist, dass in der Mitte des Plaza (welcher an einem kleinen Berg gelegen ist) ein grosse Grassflaeche ist mit vielen jungen Leuten die Mate trinken (fuer alle die nicht wissen was mate ist, lest den Bericht (Thermoskanne oder warum Neugierde weh tut). Dazu gibts Life Musik von irgendwelchen Strassenkuenstler und gefuelltes Brot. Ahhh, das werde ich vermissen. Erst schoen shoppen dann gemuehtlich den Abend ausklingen lassen.